Unterstützung und Hilfe für Schloss Kuckuckstein Osterzgebirge

Über das Projekt

Viele kennen Schloss Kuckuckstein noch heute aus der DDR-Fernsehsendung „Zauber auf Schloss Kuckuckstein“ mit Zauberpeter und „Schloss-Butler“ Eduard.

Die Geschichte des Schlosses geht auf eine mittelalterliche Burg und Grenzfeste zurück, welche vermutlich um 930/40 unter Heinrich I. errichtet wurde. Urkundlich erstmals erwähnt wird die Burg im Jahr 1410, als der Markgraf von Meissen seine Verbündeten im Kampf gegen die Burggrafen von Dohna (Dohnaer Fehde 1385 – 1402) belehnte.  Schon im frühen Mittelalter führte ein Handelsweg aus dem Elbtal über die Höhen des Osterzgebirges hier entlang. Die Feste Liebstadt diente zum Schutz gegen Raubritter und Räuber und hatte im Streit, um Macht und Einfluss zwischen den Adelsgeschlechtern im sächsisch-böhmischen Grenzraum, einen mehrere hundert Jahre  langen Dienst zu leisten. Die meterdicken Mauern, die Zugbrücke, der Rittersaal, das Napoleonzimmer, der Freimaurertempel und viele anderen Dinge versprühen Geschichte mit einer unwiderstehlichen Anziehungskraft.  Unbedingt sollte man sich auf diese kleine Zeitreise begeben und den noch heute hier vorbeiführenden, jedoch zeitgemäß ausgebauten Handelsweg (Autobahn A17 von Dresden nach Prag)  verlassen, um innerhalb weniger Minuten in Sachsens kleinster Stadt zu sein. Hier liegen, wie im Dornröschenschlaf, das romantische Liebstadt mit Schloss Kuckuckstein.

Leider wurde es nach der Wende um Schloss Kuckuckstein immer ruhiger. Die hohen Sanierungs- und Unterhaltungskosten konnten weder von der Stadt Liebstadt noch von einem privaten Schlossbesitzer geleistet werden. Jahrzehntelang vernachlässigte Baupflege, die bereits um 1930 begann, führten zu immensen Sanierungsstau und Folgeschäden. Risse im Außenmauerwerk, zusammenfallende Stützmauern und ein marodes Dach müssen in kurzer Zeit gesichert und saniert werden, um den sich beschleunigten Schadensverflauf stoppen zu können.

Damit dieses einzigartige Kulturgut gerettet und für die nächste Generation(en) erhalten bleibt, wurde im Jahr 2018 der Verein „Schwarzes Kleeblatt e.V.“ gegründet.